Unangefochtene Nummer eins im Stadtgebiet
Erneut unter Trainer Jörg Müller schafft der SV Häger in der Saison 2000/01 den Wiederaufstieg in die Bezirksliga und danach – der bisher größte Erfolg – den Klassenerhalt.
Zwar kann in den folgenden Jahren das Niveau unter dem Altprofi Wolfgang „Mongo“ Mittendorf – auch weil sich die Mannschaft qualitativ verändert – nicht ganz gehalten werden, doch es folgen weitere Jahre in der Kreisliga A. Hier sammeln vor allem ehemalige Spieler als Trainer erste Meriten und können das Team auch in der mittlerweile eingleisigen und damit deutlich stärkeren Kreisliga A immer wieder ins obere Drittel führen: Maik Slotta, Guido Freitag und Stefan Meierebert.
Als Letzterer aus beruflichen und privaten Gründen Ende 2008 um Ersatz für seine Position bittet, übernimmt letztmalig Abteilungsleiter Jörg Müller das Team und vollendet im Juni 2009 den dritten Bezirksliga-Aufstieg des Vereins. Dieser wird im neuen Vereinslokal Weinhorst – die Gaststätte Maßmann hat inzwischen aus Altersgründen schließen müssen – mit einer spontanen, unvergessenen Freudenfeier begossen.
Richtig einzuschätzen ist das erreichte Niveau sicher nur für diejenigen, die etwas von der Historie des Fußballkreises Bielefeld/Halle versteht, denn frühere Groß-Kaliber wie die Spvg. Versmold, der TSV Amshausen, die SG Oesterweg oder auch der SC Halle hat der kleine HSV in diesen Jahren hinter sich gelassen. Mehr noch: Auch die Clubs (SC Peckeloh, TuS Solbad Ravensberg), die zwischenzeitlich mit großem Aufwand an Häger scheinbar vorbeischießen, können zwischenzeitlich wieder auf ähnliches Niveau zurechtgerückt werden. Noch wichtiger aber ist: Über einen Zeitraum von zehn Jahren (bis zum Jahr 2010) ist man im Stadtgebiet Werther vor dem großen BV und dem TuS Langenheide unangefochten die Nummer eins.