2000-2010

Unangefochtene Nummer eins im Stadtgebiet

Erneut unter Trainer Jörg Müller schafft der SV Häger in der Saison 2000/01 den Wiederaufstieg in die Bezirksliga und danach – der bisher größte Erfolg – den Klassenerhalt.

Der Bezirksliga-Wiederaufstieg 2000/01 – hinten, von links: Dan Strecker, Trainer Jörg Müller, Wolfgang Boese, Guido Bartling, Sebastian Gehring, Maik Slotta, Ralf Walendy, Andreas Pohlmann, Thomas Kamann, Malte Bentfeld, Matthias Lerch; vorne: Attila Kahriman, Mustaphe N’Dure, Jens Schlüer, Maik Friebe, Christian Degner, Friedhelm Kämper, Jan Bentfeld, Bastian Gontek und René Vemmer-Schiller.

Zwar kann in den folgenden Jahren das Niveau unter dem Altprofi Wolfgang „Mongo“ Mittendorf – auch weil sich die Mannschaft qualitativ verändert – nicht ganz gehalten werden, doch es folgen weitere Jahre in der Kreisliga A. Hier sammeln vor allem ehemalige Spieler als Trainer erste Meriten und können das Team auch in der mittlerweile eingleisigen und damit deutlich stärkeren Kreisliga A immer wieder ins obere Drittel führen: Maik Slotta, Guido Freitag und Stefan Meierebert.

Als Letzterer aus beruflichen und privaten Gründen Ende 2008 um Ersatz für seine Position bittet, übernimmt letztmalig Abteilungsleiter Jörg Müller das Team und vollendet im Juni 2009 den dritten Bezirksliga-Aufstieg des Vereins. Dieser wird im neuen Vereinslokal Weinhorst – die Gaststätte Maßmann hat inzwischen aus Altersgründen schließen müssen – mit einer spontanen, unvergessenen Freudenfeier begossen.

Der 3. Aufstieg in die Bezirksliga, Saison 2008/09 – hinten, von links: Physiotherapeutin Oxana Schmidt, Fitnesstrainerin Susan Müller-Paulsen, Trainer Jörg Müller-Paulsen, Stephan Pleye, Tim Schlüter, Trainer Stefan Meierebert, Dominic Drees, Sven Friedrich, Gökay San, Sebastian Exner, Simon Block, Francisco Podlech-Bredfeldt, Benjamin Fila, Guido Freitag; vorne: Lennart Stüssel, Thomas Hagemeyer, Pascal Reuter, Dennis Müller, Johannes Pankoke, Marcel Diemann, Vitali Schmidt, Martin Hagemeyer, Betreuer Michael Schutz, Daniel Kesegi und Thomas Grewe.

Richtig einzuschätzen ist das erreichte Niveau sicher nur für diejenigen, die etwas von der Historie des Fußballkreises Bielefeld/Halle versteht, denn frühere Groß-Kaliber wie die Spvg. Versmold, der TSV Amshausen, die SG Oesterweg oder auch der SC Halle hat der kleine HSV in diesen Jahren hinter sich gelassen. Mehr noch: Auch die Clubs (SC Peckeloh, TuS Solbad Ravensberg), die zwischenzeitlich mit großem Aufwand an Häger scheinbar vorbeischießen, können zwischenzeitlich wieder auf ähnliches Niveau zurechtgerückt werden. Noch wichtiger aber ist: Über einen Zeitraum von zehn Jahren (bis zum Jahr 2010) ist man im Stadtgebiet Werther vor dem großen BV und dem TuS Langenheide unangefochten die Nummer eins.