Der erste Aufstieg in die Fußball-Kreisliga B
Darum kann an dieser Stelle die Initiative der Kameraden Fritz Maßmann und Kurt Kastrup nicht groß genug herausgestellt werden, weil sie es sind, die im Jahre 1963 in der entscheidenden Versammlung den Sportverein vor einem anderen Schicksal bewahren. Seit dieser Zeit geht es unter der Führung von zunächst Kurt Kastrup, Helmut Maidorn, Günter Stenzel, Hans Hagenhoff, Hubert Burbaum und später erneut Hans Hagenhoff beinahe stetig bergauf. Nicht nur, dass man feine Erfolge im Fußball sammelt – nein, 1970 beziehungsweise 1980 gründen sich auch zwei weitere Sparten innerhalb des SV Häger: die Gymnastik- und die Tennis-Abteilung.
Lange Jahre kämpfen die Hägeraner Kickergrößen unter den Trainern Jupp Matthes, Manni Staude, Hans Hagenhoff, Heiko Schröder, Rainer Treseler, Reinhold Snurawa um Auf- und Abstieg in den heimischen C- und B-Ligen. Erinnert sei hier auch noch einmal an die größten Erfolge: 1971/72 gelingt dem Club unter Trainer Jupp Matthes (Hans Hagenhoff löst ihn allerdings kurz vor Saisonende ab) erstmals der Aufstieg in die Kreisliga B, wo man sich immerhin bis zur Serie 1979/80 behauptet. Den folgenden Abstieg kontert man schon zwei Jahre später mit dem erneuten Wiederaufstieg, als Rainer Treseler seine stark verjüngte Truppe zur C-Liga-Meisterschaft führt. Unvergessen hier vor allem der nicht zu zähmende Tordrang von Mittelstürmer Jürgen Kastrup, der mit seinen 54 Treffern nicht nur großen Anteil an den herausragenden Fakten (45:5-Punkte; 124:19-Tore) hat, sondern hiermit auch eine Bestmarke im Altkreis setzt. Zehn Jahre dauerte anschließend der Kampf, um auf der Klassenleiter noch eine weitere Stufe zu erklimmen, wobei man im ersten B-Liga-Jahr beinahe schon das Ziel erreicht (Platz 4 in der Saison 83/84).